Es ist der Traum vieler Jugend-Football-Spieler – ein Stipendium für ein College in den USA zu erhalten. Damit verbunden sind ein hartes Training über Monate und bürokratische Meisterleistungen. Und am Ende gibt es doch nur ganz wenige Plätze. Doch einer hat es geschafft – Ex-Panther-U19-Spieler Yannik Rohrschneider.
Yannik Rohrschneider, 19 Jahre jung, aus Hilden. Ein Junge, der American Football für sich entdeckt hat und voller Begeisterung schon seit mehreren Jahren dieser Sportart nachgeht. Angefangen hat er 2012 in der U14 der Solingen Steelers. „Die Idee dazu hatte mein Vater damals“, verrät uns Yannik. „Ich habe dann in Solingen angefangen und war begeistert von diesem Sport. Und dann konnte ich nicht mehr aufhören.“ 2014 kam Yannik dann zu den Panthern. „Das war so die Phase, in der ich Football noch viel ernster genommen habe“, erinnert er sich. „Von da an wurde mein Training intensiver und ich habe darauf hingearbeitet, immer besser zu werden.“
Doch den Höhepunkt erreichten das Training und die Vorbereitung auf die Zukunft in Sachen Football im vergangenen Jahr, zusammen mit Llanos Performance, Deutschlands erstem vereinsunabhängigen American Football Lineman Training. Hier begann Yannik, speziell für das Stipendium zu trainieren und noch mehr Zeit zu investieren. „Wir haben dann mehrere Universitäten angeschrieben, doch es kam tatsächlich nur eine Antwort. Die war von der Eastern Michigan University (EMU). Dann habe ich relativ spontan und kurzfristig den USA-Trip geplant und hatte das große Glück, dass Björn Werner mir vor Ort geholfen hat und wir gemeinsam mehrere Universitäten besucht haben.“
Die endgültige Zusage der Eastern Michigan University kam dann kurze Zeit später. „Es war schon irgendwo klar, dass sie mir ein Stipendium anbieten werden. Sie hatten ja von Anfang an Interesse gezeigt. Doch es war ein großer Schock, als ich dann wirklich die Zusage erhielt. Sowohl positiv als auch negativ. Ich habe die ganze letzte Zeit extrem hart für diese Chance gearbeitet und freue mich wahnsinnig darüber, dass es geklappt hat. Aber ich werde hier in Deutschland auch einiges zurücklassen müssen.“
Mitte Juli heißt es für Yannik dann „Abflug“, das Stipendium beginnt im August. Doch bis dahin hat er noch einen straffen Zeitplan. „Da ist noch viel Organisatorisches übrig. Viele Kündigungen, der Visumsantrag und die Anmeldung und Organisation an der EMU nehmen gerade die meiste Zeit ein.“ Nebenbei lässt Yannik natürlich aber auch nicht die sportlichen, letzten Schritte schleifen. Die athletische Vorbereitung geht ebenso weiter wie die mentale Vorbereitung. Und die restliche Zeit? „Zwischen all dem versuche ich einfach auch noch so viel Zeit wie möglich mit Freunden, Familie und meiner Freundin zu verbringen, bevor ich dann erst einmal weg bin.“
Die Düsseldorf Panther sind unsagbar stolz auf Dich und Deine Leistungen, Yannik. Wer so hart an sich arbeitet und sich kontinuierlich verbessern will, der hat es auch verdient, seine Ziele zu erreichen. Für Dein Stipendium und die Zeit in Michigan wünschen wir Dir alles Gute, viel Erfolg und eine unvergessliche Zeit – Du machst das!