Das Urteil im Fall von Quarterback Moses Skillon ist den Panthern heute ins Haus geflattert und es war leider nicht das erhoffte aus Panther-Sicht. Zur Erinnerung: Die Solingen Paladins hatten gegen die Wertung des 42:27 Panther-Sieges in Solingen wegen der Spielberechtigung von Skillon Protest eingelegt. Der AFVD hat nun entschieden, dass das Spiel mit 20:0 für die Solingen Paladins gewertet wird und Moses Skillon noch bis zum 10. September gesperrt wird.
Die Panther haben hier sicherlich einen Fehler gemacht und nicht stundenlang auf irgendwelchen Plattformen nachgeschaut, ob die Angaben des Spielers zu seinen Vereinen in 2018 richtig waren. Es handelte sich hier im zwei verschiedene Verbände. Einer war den Panthern bekannt und wurde auch dem deutschen Verband im Vorfeld gemeldet. Sicher eine Verkettung von unglücklichen Umständen, denn Skillon wäre niemals auf die Idee gekommen, den Panthern nicht die Wahrheit zu erzählen. Er nahm aber an, dass sein kurzer Einsatz bei einem Testspiel, oder auch nur ein unterschriebener Vertrag bei einem anderen Team, nicht den Status eines Einsatzes unter Spielbedingungen hatte. Falsch gedacht – und jetzt müssen die Panther nach vorne schauen.
Durch den Punktabzug und den gleichzeitigen Punktgewinn der Paladins müssen nun die beiden restlichen Spiele am Samstag gegen die Elmshorn Fighting Pirates und eine Woche später gegen die Berlin Adler gewonnen werden. Sehen wir es mal positiv, die Panther haben immer noch zwei Punkte Vorsprung und haben es selbst in der Hand, die Relegation um den Aufstieg in die GFL‑1 zu erreichen. Für Markus Becker, Vorstandsvorsitzender der Panther, waren die letzten Tage nicht einfach. „Ich bin mir sicher, dass wir mit den letzten beiden Spielen die Relegation nun sportlich erreichen werden.“
Fehler passieren, auch wenn sie es eigentlich nicht sollten.