Zweites Spiel, zweiter Sieg für die Düsseldorf Panther in der GFL‑2. Bei fantastischem Wetter waren 2.800 Zuschauer nach Benrath gekommen, um mit den Panthern den 40sten Jahrestag und dann auch noch den 35:0 (21:0, 7:0, 7:0, 0:0) Erfolg über die Paderborn Dolphins zu feiern. Schon früh ließen die Panther die schlechten spielerischen Eindrücke vom Auftakt in Langenfeld vergessen und führten nach den ersten zwei Drives schon mit 14:0. „Das war natürlich gut für unser Spiel und unser Selbstvertrauen“, resümierte Cheftrainer Pepijn Mendonca sichtlich gut gelaunt nach der Partie. Die Offense der Panther kommt so langsam in Schwung. Quarterback Kyle Graves, Running Back Michael Madkins, Wide Receiver Geraldo Boldewijn waren zusammen mit den anderen Spielern der Offense während des ganzen Spieles nicht von den Dolphins zu kontrollieren.
Die Gäste aus Ostwestfalen waren nur mit 31 Spielern nach Düsseldorf gereist, was die Dinge natürlich einfacher für die Düsseldorfer Footballer machte. Der erste Drive der Panther zeigte schon die Richtung, die das Spiel einschlagen würde. Starke Läufe über Running Back Michael Madkins brachten die Panther schnell nach vorne und als dann Panther-Spielmacher Kyle Graves einen langen Pass auf Geraldo Boldewijn raushaute, stand die Offense direkt zum ersten Mal vor der Endzone der Gäste. Nachdem Madkins noch gestoppt wurde, war es dann Florian Eichhorn vorbehalten das Panther-Scoreboard mit den ersten Punkten zu füllen. Die Paderborner, die ohne echten Quarterback agieren mussten und mit Markus Hachenberg und Robert Kendall einen Receiver und einen Verteidiger auf dieser wichtigen Position spielen lassen mussten, kamen in dieser Anfangsphase überhaupt nicht nach vorne. Als der anschließende Befreiungsschlag der Dolphins von den Raubkatzen geblockt wurde, standen die Mannen um Graves wieder dicht vor der 6‑Punkte-Zone. Es waren noch nicht einmal sechs Minuten gespielt als Madkins zum zweiten Mal die Dolphins-Endzone erreichte und zum 13:0 für die Gastgeber erhöhte. Anscheinend nicht genug für Madkins, der sich kurz vor Ende des ersten Viertels erneut in die Endzone der Gäste durchtankte. Geraldo Boldewijn sorgte für den Pausenstand von 28:0, als er einen tollen Pass von Graves in der Endzone fangen konnte. „Ich finde, wir haben heute sehr gut gespielt, obwohl Paderborn nicht schlecht war. Die Atmosphäre heute hier war fantastisch. Die Leute hier haben uns angetrieben und wir konnten dann die positive Energie aufnehmen“, strahlte Graves nach seinem perfekten Spiel.
Wegen der hohen Führung im Rücken wechselten die Raubkatzen nach der Pause durch, ließen die Backups spielen, fanden dann aber doch noch mal den Weg in die Endzone der Gäste. Diesmal war es Patrick Klein, der nach einem Pass von Nachwuchs-Spielmacher Rohat Dagdelen in die Endzone stürmte. Abwehr-Recke Marius Burgsmüller wollte die Backups dann auch nicht in seiner Spielanalyse übergehen. „Man hat ja ab der Halbzeit gesehen, dass wir mit den Backups drauf waren, und doch haben wir abgeliefert. Das zeigt, welche Qualität wir im Kader haben“. So war es für Burgsmüller auch positiv, dass die Gäste kurz vor Schluss einen 51-Yards-Fieldgoal nicht verwandeln konnten. „Unser Ziel der Defense ist es immer den Gegner auf null Punkte zu halten, welches uns jetzt zum zweiten Mal geglückt ist“.
Düsseldorf Panther – Paderborn Dolphins 35:0 (21:0, 7:0, 7:0, 0:0)
2800 Zuschauer
6:0 Florian Eichhorn 3‑Yards-Pass von Kyle Graves
7:0 Daniel Schuhmacher Extrapunkt
13:0 Michael Madkins 4‑Yards-Lauf
14:0 Daniel Schuhmacher Extrapunkt
20:0 Michael Madkins 13-Yards-Lauf
21:0 Daniel Schuhmacher Extrapunkt
27:0 Geraldo Boldewijn 2‑Yards-Pass von Kyle Graves
28:0 Daniel Schuhmacher Extrapunkt
34:0 Patrick Klein 12-Yards-Pass von Rohat Dagdelen
35:0 Daniel Schuhmacher Extrapunkt