Es hat so ein wenig was von Play-off-Eishockey, was sich in diesen Tagen auf dem Trainingsplatz der Düsseldorf Panther abspielt. Nein, die Spieler lassen sich keine längeren Bärte wachsen oder trainieren mit einem Schläger in der Hand auf dem Eis, sondern es geht deutlich robuster, härter und schneller zur Sache als sonst. Der Grund liegt auf der Hand. Am Samstag steigt für die Düsseldorfer Footballer ab 16.00 Uhr in Langenfeld bei den Longhorns das Auftaktspiel zur neuen Saison und das soll natürlich aus Düsseldorfer Sicht positiv gestaltet werden. Für beide Teams kein normales Spiel. „Die Spiele gegen die Langenfeld Longhorns sind immer was Besonderes. Die Langenfelder werden uns wieder unfassbar viel Herz entgegen werfen“, ist sich der sportliche Leiter der Panther, Terernce Amegatcher sicher.
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Terence Amegatcher
Foto: Cornelia Anderson
Für die Spieler selber kann dieser Samstag Nachmittag nicht früh genug kommen. Seit fast genau sechs Wochen steht jedem Offense-Spieler derselbe Spieler der Defense auf der anderen des Balls Seite gegenüber. Offense gegen Defense, jede Trainingseinheit. Dass das zermürben kann, zeigen kleine Reibereien untereinander während der Übungseinheiten, die dann aber auch nach dem Pfiff von Cheftrainer Pepijn Mendonca schnell wieder vorbei sind. „Das ist alles kein Grund zur Sorge, denn es ist doch klar, dass die Jungs heiß darauf sind, dass es endlich wieder los geht“, so Amegatcher. Und dass es endlich wieder losgeht, merkt man auch an der deutlich höheren Beteiligung der Einheiten. Tummelten sich regelmäßig etwa 35 bis 40 Spieler Dienstag und Donnerstag beim Training, so sind es nun über 50 – und am Donnerstag werden es noch einmal deutlich mehr sein. Und natürlich werden dann auch wieder Spieler dabei sein, deren Bärte ein wenig nach Play-off-Eishockey ausschauen. Gameday-Week bei den Panthern.