Die Roo­kies der „Senior-Class“ der Düs­sel­dorf Pan­ther im Inter­view (Teil 5)

15. April 2016
Peter Roettsches

Bedingt durch die unge­rade Anzahl von Teams, die in der West­gruppe der GFL‑J in die­sem Jahr in die Sai­son gestar­tet sind, sind die Pan­ther Roo­kies nun an die­sem Wochen­ende spiel­frei. Daher konn­ten wir die­ses Mal etwas ent­spann­ter die Trai­nings­ein­hei­ten nut­zen, um unsere Inter­views mit den Roo­kies der “Senior Class” zu füh­ren. Haben wir beim letz­ten Mal zwei Offense-Spie­ler um Ant­wor­ten auf unsere Fra­gen gebe­ten, so hieß es jetzt wie­der bei den zwei Teil­be­rei­chen Defense und Offense “Frei­wil­lige vor”. Dafür gilt unser Dank nun Samuel Zie­barth (DL, # 95) und Eric Adam (TE, # 86).

One_Team

Pan­ther: Hallo Samuel. In unse­rer Bericht­erstat­tung über die Senior Class bist du gemein­sam mit dei­nem Team­ka­me­ra­den Eric Adam aus der Offense unser Inter­view­part­ner. Daher möch­ten wir auch bei dir mit der Frage begin­nen, was dich zu den Pan­thern gebracht hat.
Zie­barth: Ein dama­li­ger Klas­sen­ka­me­rad hat mich zu den Pan­thern gebracht. Ich machte ein Pro­be­trai­ning mit und stellte schnell fest, dass mir der Sport sehr viel Spaß macht. So bin ich geblie­ben und seit 2013 dabei!

Pan­ther: Was macht dich zu einem Pan­ther-Spie­ler?
Zie­barth: Mein Ein­satz, sei es im Foot­ball-Trai­ning, auf dem Spiel­feld oder im Gym. Der Respekt gegen­über den Mit­spie­lern, der Wille als Team unser gemein­sa­mes Ziel zu errei­chen. Dabei spor­nen mich jeder Spie­ler und jedes Trai­ning erneut an.

Pan­ther: Was sind deine Pläne für die Zukunft?
Zie­barth: Zunächst jedes Spiel der Sai­son zu gewin­nen. Nächs­tes Jahr werde ich dann mein Abitur machen und auch wei­ter­hin Foot­ball spie­len.

Pan­ther: Bitte erzähle uns etwas von dei­nem pri­va­ten Umfeld!
Zie­barth: Meine Eltern haben mich immer bei mei­nen Foot­ball-Akti­vi­tä­ten unter­stützt, dafür bin ich ihnen äußerst dank­bar!

Pan­ther: Hast du Spie­ler-Vor­bil­der (Pan­ther, Col­lege, NFL)?
Zie­barth: Im Prin­zip hat jeder Spie­ler, der auf und neben dem Feld gro­ßen Ein­satz zeigt, und mit Herz und Seele den Sport lebt, eine Vor­bild­funk­tion für mich. Egal, ob die­ser bei den Pan­thern, am Col­lege oder eben in der NFL spielt!

Pan­ther: Was moti­viert dich dazu, Ame­ri­can Foot­ball zu spie­len?
Zie­barth: Im Team das gemein­same Ziel zu errei­chen, jedes Spiel der Sai­son zu gewin­nen und sich zu ver­bes­sern, sich bewei­sen zu kön­nen. Außer­dem, dass ich nicht nur Sachen über den Sport lerne, son­dern auch etwas fürs ganze Leben wie z. B. Respekt!

Pan­ther: Nun noch eine Frage – wel­chen Rat hast du für junge Spie­ler oder inter­es­sierte Kids?
Zie­barth: Ein­fach mal vor­bei kom­men – Foot­ball ist der beste Sport, den es gibt! Ihr lernt nicht nur etwas für den Sport, son­dern auch etwas fürs ganze Leben!

Pan­ther: Zum Schluss soll uns bitte dein Posi­tion Coach Bernd Fran­zen erzäh­len, wel­che sport­li­chen und auch cha­rak­ter­li­chen Ein­drü­cke er zwi­schen­zeit­lich von dir gewin­nen konnte. Bernd, was macht Samuel als Spie­ler der Düs­sel­dorf Pan­ther aus?
Fran­zen: Samuel ist ein wiss­be­gie­rig jun­ger Spie­ler, der stän­dig bemüht ist, die Infos und Vor­ga­ben der Coa­ches umzu­set­zen. Er ist ein ruhi­ger und zuver­läs­si­ger Spie­ler und aus die­sem Grund nicht umsonst zum Defense-Cap­tain gewählt wor­den. Zudem ist er auch eine sehr wich­tige Stütze für unser Team.

Foot­ball-Vitae von Samuel Zie­barth

Samuel_ZiebarthName: Zie­barth

Vor­name: Samuel

Alter: 18

Posi­tion: DL, # 95

Wohn­ort: Düs­sel­dorf

Pan­ther-Spie­ler: seit 2014

vor­he­ri­ger Ver­ein: kei­ner

Wech­seln wir nun auf die andere Seite des Bal­les und uns dort dei­nem Team­kol­le­gen Eric Adam zu.

Pan­ther: Hallo Eric. Du bist seit zwei Jah­ren ein fes­ter Bestand­teil der U19 der Düs­sel­dorf Pan­ther und sicher­lich einer der Spie­ler mit der wei­tes­ten Anreise über­haupt. Du kommst tat­säch­lich zu jedem Trai­ning aus Müns­ter ange­reist?
Adam: Ja, das ist rich­tig. Haupt­säch­lich die Deut­sche Bahn macht es mög­lich!

Pan­ther: Was hat dich denn dann über­haupt zu den Pan­thern gebracht?
Adam: Streng genom­men war es eine Art Traum, den ich hatte, seit­dem ich in Müns­ter mit dem Foot­ball spie­len begon­nen habe. 2013 spiel­ten zwei ehe­ma­lige Müns­te­ra­ner Spie­ler bei den Pan­thern und waren hier in Müns­ter so etwas wie Legen­den. Also hatte ich in der Anfangs­zeit mal ein biss­chen vor mich hin geträumt und mir gesagt: Irgend­wann will ich auch ein­mal bei den Pan­thern in der GFL‑J spie­len. Des­we­gen habe ich nicht lange gezö­gert, als ich im Herbst 2014 ange­spro­chen wurde, ob ich nicht mal dort vor­bei schauen möchte. Erst war es natür­lich ein unge­wöhn­li­ches Vor­ha­ben drei Mal die Woche 130 Kilo­me­ter hin und zurück zu fah­ren. Aber dank des gro­ßen Sup­ports der Coa­ches, die mich oft zum Zug brin­gen, war es leich­ter als gedacht sich daran zu gewöh­nen.

Pan­ther: Was macht dich zu einem Pan­ther-Spie­ler?
Adam: Zu einem Pan­ther-Spie­ler machen mich nicht die Schwin­gen auf dem Helm oder die Shirts, auf denen das Ver­eins­logo zu sehen ist, ich bin ein Pan­ther-Spie­ler, weil ich den Stolz die­ses tra­di­ti­ons­reichs­ten aller Ver­eine im Her­zen trage und mich aus die­ser Moti­va­tion her­aus immer wie­der dazu brin­gen kann, här­ter zu trai­nie­ren und mein Leben bes­ser zu regeln, als ich es je für mög­lich gehal­ten hätte.

Pan­ther: Was sind deine Pläne für die Zukunft?
Adam: Ehr­lich gesagt hab ich noch keine län­ger­fris­ti­gen Pläne. Ich mache jetzt zunächst mein Abitur und spiele hof­fent­lich solange wie mög­lich die­ses Jahr Foot­ball. Was danach kommt, wird man sehen.

Pan­ther: Bitte erzähle uns etwas von dei­nem pri­va­ten Umfeld!
Adam: Ich habe eine Fami­lie, die mich in allem unter­stützt, was ich mache – das gilt sowohl sport­lich als auch finan­zi­ell. Meine Eltern ver­su­chen zu jedem Spiel zu kom­men weil sie den Pan­ther Pride mitt­ler­weile auch ver­in­ner­licht haben.
Außer­dem hab ich einen tol­len Freun­des­kreis in Müns­ter, der immer hin­ter mir steht, obwohl es natür­lich nicht immer leicht ist, wenn man oft am Frei­tags­abend absa­gen muss, weil am nächs­ten Tag Trai­ning ist. Und natür­lich hab ich meine Team-Kame­ra­den, die in mei­ner Zeit bei den Pan­thern auch zu sehr engen Freun­den gewor­den sind. Auch abseits vom Feld kann ich immer auf sie zäh­len und viel Spaß mit ihnen haben. Das ist mir wich­tig!

Pan­ther: Hast du Spie­ler-Vor­bil­der (Pan­ther, Col­lege, NFL)?
Adam: Eigent­lich nicht direkt. Aber wenn ich spon­tan nach­denke, inspi­riert mich J. J. Watt von den Hous­ton Texans, weil er sich nie zufrie­den gibt mit dem, was er bereits hat und här­ter arbei­tet als jeder andere. Mit die­ser Inspi­ra­tion fällt es schon leich­ter im Gym zu trai­nie­ren, um nach Mög­lich­keit immer der schnellste, stärkste und beste Spie­ler zu sein und per­sön­li­che Inter­es­sen die­sem Ziel tag­täg­lich unter­zu­ord­nen! Also: Was­ser statt Alko­hol, trai­nie­ren, wenn andere fei­ern und zum Trai­ning fah­ren, wenn andere schla­fen 😉

Pan­ther: Was moti­viert dich dazu, Ame­ri­can Foot­ball zu spie­len?
Adam: Ehr­lich gesagt musste ich nie dar­über nach­den­ken. Foot­ball ist ein­fach der geilste Sport der Welt und ver­än­dert dein Leben zum Posi­ti­ven. Es hat mich von der ers­ten Sekunde an gepackt und ich musste nie hin­ter­fra­gen, was mich über­haupt moti­viert zu spie­len.

Pan­ther: Zum guten Schluss – wel­chen Rat hast du für junge Spie­ler oder inter­es­sierte Kids?
Adam: Ja, fangt an, bleibt dran und ihr wer­det euch unwei­ger­lich beloh­nen. Die Werte und den Team- Zusam­men­halt, die die­ser Sport ver­mit­telt, ist das beste, was man ler­nen kann.

Pan­ther: Vie­len Dank für deine Zeit und deine inter­es­san­ten Ant­wor­ten, Eric. Als Tight End bist du auch gleich­zei­tig Teil der Offense Line, daher möch­ten wir einem dei­ner Posi­tion Coa­ches das letzte Wort über­las­sen. Coach Luca Kai­ser, was gibt es zum TE Eric Adam zu sagen.
Kai­ser: Eric Adam ist ein Spie­ler, der immer bereit ist 100 Pro­zent zu geben und quasi beseelt ist von unse­rem Sport Ame­ri­can Foot­ball. Anders wäre auch sicher­lich eine sol­che Anreise zum Trai­ning für einen so jun­gen Spie­ler nicht zu hand­ha­ben! Er ist ein Team­player und auf sei­ner Posi­tion als Tight End sehr varia­bel ein­setz­bar. Sein Team­geist und sein vor­bild­li­ches Auf­tre­ten haben sicher­lich zu sei­ner Wahl als Offense-Cap­tain in die­ser Sai­son bei­getra­gen.

Foot­ball-Vitae von Eric Adam

Eric AdamName: Adam

Vor­name: Eric

Alter: 18

Posi­tion: TE, # 86

Wohn­ort: Müns­ter

Pan­ther-Spie­ler: seit 2014

vor­he­ri­ger Ver­ein: kei­ner

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