Nachdem wir Ende Februar unsere Interview-Reihe mit der Befragung der beiden Panther Rookies Jannik Dohmen (# 47, Defense Back) und Rohat Dagdelen (# 15, Quarterback) als neue Mitglieder der „Senior Class“ begonnen haben, folgt heute mit Leo Sökefeld (# 36, Defense Back) und Eric Kempkes (# 89, Wide Receiver) der zweite Teil.
Panther: Was hat dich zu den Panthern gebracht?
Sökefeld: Ein alter Schulfreund und ehemaliger Spieler hat mich einfach mal mitgenommen. Seitdem hat es mich komplett gepackt und ich bin mit 100 Prozent dabei.
Panther: Und was macht dich besonders zu einem Panther-Spieler?
Sökefeld: Naja, Eigenlob tut selten gut – daher möchte ich jetzt nicht so viel über mich selbst sagen, sondern einfach nur, dass ich sehr stolz auf mein Team bin und immer wieder alles dafür gebe!
Panther: Was sind deine Pläne für die Zukunft?
Sökefeld: Nun, also erst einmal das Abi machen und die Saison so gut wie möglich beenden. Dann mal gucken, wie man vielleicht an das große Geld kommt.
Panther: Bitte erzähle uns etwas von deinem persönlichen Umfeld!
Sökefeld: Ich wohne in Düsseldorf, wodurch ich auch zu den Panthern gekommen bin. Meine Familie habe ich auch von meiner Leidenschaft begeistert und sie unterstützt mich durch und durch – sowohl in guten wie auch in schlechten Zeiten. Darauf bin ich verdammt stolz!
Aber selbstverständlich ist auch das Team ein Punkt in meinem persönlichen Umfeld, denn ich pflege die Freundschaften nicht nur auf dem Feld, sondern auch privat sehr intensiv.
Panther: Hast du Spieler-Vorbilder?
Sökefeld: Natürlich gab es Panther-Spieler wie Till Jannssen oder NFL-Spieler wie Charles Tillman oder ähnliche. Aber ich denke, dass man sich vor allem auf sich selbst konzentrieren sollte und dann so auch ein Vorbild für die jüngeren Spieler darstellt.
Panther: Was motiviert dich American Football zu spielen?
Sökefeld: American Football hat mir damals, als ich angefangen habe, ganz sicher den nötigen sozialen Einfluss oder Input gegeben, wofür ich auch jetzt noch nahezu jedem Ex-Coach sehr dankbar bin. Und natürlich freue ich mich auch immer darüber, wenn ich mich mit dem Gegner auf eine für mich positive Weise messen kann. 😉
Panther: Welchen Rat hast du für Football-Neulinge?
Sökefeld: Fragt auf jeden Fall mal bei einem Verein in der Nähe an bzw. macht dort einfach mal direkt bei einem Training mit. Football hat aus vielen Jungs, die vorher nichts auf die Kette bekommen haben und mental sehr schwach waren, starke und selbstbewusste Männer gemacht!
Panther: Leo, vielen Dank für deine Zeit. Auch bei dir gebührt der abschließende Satz deines Position-Coach. Dies ist wieder Marvin Damm.
Damm: Ich kenne Leo schon sehr lange. Er hat eine gute Entwicklung hinter sich und ich bin mir sicher, dass er mit der richtigen Einstellung auch dieses Jahr eine gute Saison spielen wird. Er spielt harten Football, hat dabei jedoch das Herz am richtigen Fleck. Ab und an muss er aber auch noch mal gezügelt werden.
Football-Vitae von Leo Sökefeld
Vorname: Leonard (Leo)
Alter: 18
Position: Defense Back, # 36
Wohnort: Düsseldorf
Panther-Spieler: seit 2011
vorheriger Verein: keiner
Wenden wir uns nun Eric Kempkes, einem seiner Teamkollegen aus der Offense, zu.
Panther: Hallo Eric, du bist der nächste Offense-Spieler der „Senior-Class“, der in unserer derzeitigen Interview-Reihe vorgestellt wird. Vielen Dank für deine Bereitschaft und deine Zeit. Was hat dich denn zu den Düsseldorf Panthern gebracht?
Kempkes: Zu den Panthern hat mich Jörg Mackenthun gebracht, der 2003 bei uns im Haus lebte und mich dann fragte, ob ich mal bei den Bambini-Flags vorbeischauen wollte. Seitdem bin ich ein Panther und stolz darauf, ein Teil dieser Familie zu sein.
Panther: Jörg ist ja selbst ein „Panther-Urgestein“ und somit also der Auslöser für deine lange Vereinszugehörigkeit?
Kempkes: Das kann man so sagen, ja.
Panther: Was genau macht dich nach deiner eigenen Einschätzung zu einem Panther-Spieler?
Kempkes: Was mich persönlich zu einem Panther-Spieler macht ist die Tatsache, dass ich diesen Sport einfach sehr liebe. Der Zusammenhalt im Team und die Zusammenkunft von den unterschiedlichsten Menschen mit dem gleichen Ziel fasziniert mich bereits seit 13 Jahren. Zudem wollen wir das beste Team in Deutschland sein und verfolgen dieses Ziel alle gemeinsam und mit hohem Einsatz. Nur so kann man ein Panther-Spieler sein.
Panther: Wie sehen deine persönlichen Pläne für die Zukunft aus, sowohl privat als auch auf Football bezogen?
Kempkes: Sportlich gesehen natürlich der Junior Bowl 2016, danach sehen wir weiter. Persönlich werde ich im August meine Ausbildung starten und hoffe, dass ich währenddessen ein Teil der Panther bleiben kann. Ich kann und will mir eigentlich nicht vorstellen, bei den Panthern aufzuhören. Der Verein ist seit so langer Zeit Teil meines Lebens. Da muss schon einiges schief laufen, damit ich mich hier verabschiede!
Panther: Bitte erzähle uns etwas über dein persönliches, dein privates Umfeld.
Eric Kempkes: Meine Eltern haben mir in den ganzen Jahren im Verein immer geholfen und sich engagiert. Egal, ob sie mich zum Training gefahren oder dort abgeholt haben, ob sie an der Kuchentheke oder beim Auf- und Abbau an einem Spieltag geholfen haben.
Ihnen ist es auch zu verdanken, dass ich immer noch hier im Verein sein darf. Dafür mein ganz spezieller Dank an sie! Auch meine Schwester war lange bei den Panthern als Cheerleader aktiv – zwölf Jahre glaube ich. Leider kann sie aber jetzt auf Grund ihres Studiums nicht mehr im Verein mitwirken. Dennoch kann man aber sagen, dass unsere Familie sehr mit den Panthern verbunden ist.
Panther. Wie sieht es mit deinen Vorbildern (Panther, NFL, College) aus? Kannst du da jemanden nennen?
Kempkes: Da muss ich ehrlich sagen, dass ich viele sehr gute Receiver in der NFL und im College bewundere, ich aber nicht wirklich ein Vorbild habe. Ich versuche kontinuierlich besser zu werden, sage aber nicht, dass ich so gut werden will wie der Spieler XY!
Panther: Worin siehst du für dich überhaupt die Motivation American Football zu spielen?
Kempkes: Meine Motivation ist definitiv das Team um mich herum. Mit so vielen Leuten spiele ich schon über Jahre zusammen. Hier zu sehen, wie wir zusammengewachsen und besser geworden sind, macht mich stolz. Ich freu´ mich daher immer wieder auf das nächste Training und natürlich besonders auf jeden einzelnen Spieltag. Aber auch Coaches und Staff sorgen dafür, dass ich immer wieder Spaß an diesem Sport habe. Man sieht auch, dass Football verbindet, wenn man sich einmal unser Team anschaut: Groß, klein, dick, dünn. Verschiedene Charaktere und Nationalitäten, die sich sonst vielleicht nicht begegnen würden, stehen hier Seite an Seite und halten den Kopf füreinander hin. Das ist einfach nur geil!
Panther: Nach so vielen Jahren Erfahrung im Jugendfootball: Welchen Rat hast du da für junge Spieler bzw. interessierte Kids?
Kempkes: Einfach vorbeikommen und die Panther-Familie erleben. Im Football kann man wirklich jeden Menschen gebrauchen und es wird niemand ausgeschlossen. Wann man dann einmal dabei ist, gilt es einfach Spaß zu haben, dran zu bleiben und so allen zeigen, dass die Panther nach ganz oben gehören.
Panther: Eric, auch dir herzlichen Dank für deine interessanten Antworten und deine Zeit. Ergänzend dazu wurde natürlich auch dein Position-Coach Markus Fong von uns befragt.
Fong: Eric wurde in allen Jugendbereichen sehr gut ausgebildet und hat sich dabei über die Jahre ein exzellentes Spielverständnis angeeignet. Als einer der smartesten Spieler gehörte er zu einer festen Größe der Air Force Unit und repräsentiert den traditionellen Panther Pride sowohl auf dem Feld als auch außerhalb.
Football-Vitae von Eric Kempkes
Vorname: Eric
Alter: 18
Position: Wide Receiver, # 89
Wohnort: Düsseldorf
Panther-Spieler: seit 2003
voheriger Verein: keiner