Knap­per 13:8‑Erfolg in Pader­born reicht nicht – Düs­sel­dorf Pan­ther stei­gen lei­der wie­der in die GFL2 Nord ab

28. September 2022
Peter Roettsches

28. Sep­tem­ber 2022 – Mit ver­ein­ten Kräf­ten, acht Spie­ler aus dem Meis­ter-Team der GFLJ- Mann­schaft ver­stärk­ten den GFL Kader in den bei­den Spie­len der Rele­ga­tion, stemmte sich das Team von Inte­rims-Head­coach Deejay Ander­son gegen den dro­hen­den Abstieg. Am Ende fehl­ten zwei Punkte in der Gesamt­wer­tung. Der 13:8‑Auswärtssieg gegen die Pader­born Dol­phins konnte somit nicht die Wende brin­gen. „Das Team hat heute bewie­sen, dass es wirk­lich ein Team ist. Ein Team, das nicht auf­gibt, nicht kampf­los das Feld über­ließ und somit ein Sie­ger-Team ist. Ich bin unheim­lich stolz auf jeden die­ser Jungs“, sagte Caoch Ander­son nach dem Spiel.

Dass das Team ein ande­res Gesicht hat als wäh­rend der gesam­ten Sai­son zeigte sich schon in den bei­den Wochen im Trai­ning nach dem ver­lo­re­nen Hin­spiel. Es ging hart zur Sache und jeder wollte die Nie­der­lage wie­der wett­ma­chen. Im Warm-up merk­ten die Fans schon: Die­ses Pan­ther Team ist anders als das, das in der Sai­son immer wie­der sieg­los vom Feld gegan­gen ist. Laut, aggres­siv und moti­viert bis in die Haar­spit­zen ging es zum Kick-off. Die Pader­bor­ner Offense bekam in jedem Drive die volle Härte der Ver­tei­di­gung der Pan­ther zu spü­ren und musste immer wie­der der Pan­ther Offense das Feld über­las­sen, die schon im Anfangs­quar­ter die ers­ten Punkte auf das Score­board brach­ten. Nach einem kur­zen Lauf von CJ Howard in die End­zone der Dol­phins ver­wan­delte Kicker Dean Seve­rin den PAT zum 0:7 für die Düs­sel­dorf Pan­ther. Erst in der zwei­ten Halb­zeit konn­ten die Haus­her­ren ihrer­seits punk­ten und muss­ten jedoch dank eines ver­schos­se­nen PAT mit einem Rück­stand von 6:7 in die Halb­zeit­pause gehen.

Auch in der zwei­ten Hälfte konnte die Defense wie­der stark star­ten und so durch eine Inter­cep­tion von Souf­yan Dardour den Ball an der eige­nen Zwei-Yards-Linie eror­bern. Lei­der vemoch­ten sich die Pan­ther nicht aus der eige­nen End­zone zu lösen und muss­ten einen vor­ent­schei­den­den Safety zum 8:7‑Zwischenstand hin­neh­men. Doch wer dachte, dass die Pan­ther sich nun auf­ge­ben, irrte sich gewal­tig. Die Defense eroberte durch einen Forced Fum­ble den Ball zurück und brachte die Raub­kat­zen wie­der ins Spiel. Jetzt schickte Deejay Ander­son den Nach­wuchs- Quar­ter­back Ben Ber­ges aufs Feld, der von nun an das Team über die Spiel­flä­che führte. Nach einem kur­zen Lauf durch RB Simon Sas­sen feu­erte der U19 Natio­nal Quar­ter­back das Ei erst zehn Yards zu WR Dylan Reede zum wich­ti­gen ers­ten First Down des Quar­ters, um dann direkt im nächs­ten Play WR Corey Jones mit einem TD-Pass über 80 Yards zu bedie­nen, der die Pan­ther wie­der in Füh­rung brachte. Die anschlie­ßende Two-Point-Con­ver­sion schei­terte an der Ver­tei­di­gung der Pader­bor­ner. So stand es zum Start des vier­ten und ent­schei­den­den Quar­ters 8:13. Das Team stemmte sich wei­ter­hin gegen die Nie­der­lage. Die Defense schickte immer wie­der die Offense von Pader­born vom Feld und ver­hin­derte noch ein Field Goal der Dol­phins. Quar­ter­back Ben Ber­ges führte durch sein siche­res Kurz­pass­spiel das Team bis in die Nähe der Pader­bor­ner End­zone. Es muss­ten zwei Punkte her und die Pan­ther ver­such­ten diese durch ein Field Goal zu erzie­len und ao noch ein zusätz­li­ches Pünkt­chen drauf zu legen. Lei­der wurde der Ball durch die Defense der Dol­phins geblockt.

Danach war der Jubel bei den hei­misd­chen Fans gren­zen­los und die Pan­ther muss­ten sich erst­mal sam­meln. Den­noch war die Stim­mung kämp­fe­risch und das Team war sich einig: Im nächs­ten Jahr jubeln wir. Wir kom­men zurück, stär­ker und bes­ser als je zuvor.

„Das war eine andere Mann­schaft, eine noch stär­kere Defense als die letz­ten Wochen. Die zusätz­li­chen Spie­ler, die uns aus der U19 ver­stärk­ten, haben dem Gan­zen noch mehr Kampf­geist gege­ben und die ande­ren moti­viert sich noch­mal zu stei­gern. Hier wäre mit ein paar Tagen mehr Zeit noch mehr mög­lich gewe­sen. Das Team hatte es die ganze Zeit in sich, aber jetzt ent­fal­tete sich der Spi­rit der Jungs erst nach außen. Sie haben sich nicht auf­ge­ge­ben. Dar­auf kön­nen wir jetzt im Win­ter auf­bauen“, sagte Sport­vor­stand Ralf Gott­sch­ling kurz nach Spie­lende.

So geht es jetzt in die kurze, aber hof­fent­lich erhol­same Win­ter­pause, denn schon bald soll das Team zum Sai­son­start 2023 zusam­men kom­men. Dann heißt es „Come back stron­ger,“

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