Starke Abwehrleistung legt den Grundstein für 17:0‑Heimsieg gegen Langenfeld
Düsseldorf, 8. August 2021 – Vierter Sieg im vierten Heimspiel: Mit einer insgesamt erneut überzeugenden Vorstellung besiegten die Düsseldorf Panther am gestrigen Samstag die Langenfeld Longhorns im Stadion des VfL Benrath mit 17:0 (3:0, 14:0, 0:0, 0:0). Basis des Erfolgs war dabei einmal mehr offensichtlich die Abwehr des Landeshauptstädter. Bereits zum zweiten Mal in dieser Spielzeit gelang es den Mannen von Defensive Coordinator Sergej Schmidt, den Gegner ohne Eintrag auf dem Scoreboard zu lassen. Zur Einordnung: Von den bislang in dieser Saison gespielten 38 Begegnungen der GFL2 endeten nur fünf „zu Null“, wobei allein die Düsseldorf Panther für zwei davon verantwortlich zeichnen.
Start nach Maß: Die Düsseldorf Panther knüpften im Heimspiel gegen die Langenfeld Longhorns nahtlos an die Leistung vom 45:29-Auswärtssiege gegen denselben Gegner eine Woche zuvor an. Gleich die erste Angriffssequenz krönten die Raubkatzen nach rund vier Minuten mit einem 33-Yards-Field Goal durch Dean Severin zur 3:0‑Führung. Zwar hatten die Longhorns im direkten Gegenzug die Chance auszugleichen, konnten ihren Field Goal-Versuch jedoch in nichts Zählbares münzen. Allzu viele Offensivchancen sollten sich den Gästen im Anschluss dann bis zum Schlusspfiff nicht mehr bieten.
Stattdessen konnten sich die Panther im zweiten Spielabschnitt mit einem Doppelschlag absetzen. Zunächst fand Quarterback Michael Eubank nach wenigen Minuten einmal mehr seinen Lieblings-Passempfänger James Okike aus kurzer Distanz in der Endzone. Der Jubel über die 10:0‑Führung war noch nicht ganz verebbt, da fing Linebacker Flamur Simon einen Pass des Longhorns-Quarterback Michel Fritsche ab und ließ sich auf dem Weg in die gegnerische Endzone nicht mehr stoppen. „Es war das erste Play, bei dem mich der Offense-Line-Spieler der Longhorns nicht gepackt hat. Dann habe ich den Runningback angesehen, bin die entsprechenden Meter zurück und der Rest war einfach Intuition“, schilderte Simon im Anschluss die Entstehung dieses „Pick Six“, seinem bereits zweiten Touchdown in dieser Saison. „Damit kannst du als Abwehrspieler nicht rechnen. Zwei Mal in einer Saison selbst punkten? Das ist schon ein wenig surreal.“
In der zweiten Hälfte ließ der Spielfluss dann deutlich nach, das Geschehen auf dem Rasen wurde zäher. Die Panther kamen weiteren Punkten zwar nah, standen immerhin zweimal mit „First and Goal“ innerhalb der 5‑Yards-Linie der Longhorns, konnten die Endzone trotz jeweiligen Ausspielens des vierten Downs allerdings nicht mehr erreichen. Auch ging ein weiterer Field Goal-Versuch an den Stangen vorbei. Letztlich konnte die Angriffsflaute aber auch wegen der konzentrierten und effektiven Defensivarbeit verschmerzt werden.