Raubkatzen setzen sich letztlich ungefährdet 27:13 gegen die Assindia Cardinals durch
Düsseldorf, 12. Juli 2021 – Eine Woche nach der schmerzenden Niederlage in Rostock zeigten die Düsseldorf Panther die von den Trainern gewünschte Reaktion und setzten sich mit 27:13 gegen die Assindia Cardinals durch. Am Ende des von den Coaches ausgerufenen Charaktertests konnten die Raubkatzen am Samstagnachmittag mit 27:13 (14:0, 0:7, 7:0, 6:6) gegen die Assindia Cardinals den dritten Sieg im vierten Spiel feiern.
Die Offense um den bislang eher noch nicht absolut überzeugend auftretenden Quarterback Michael Eubank erwischte einen guten Start und legte einen flüssigen ersten Drive auf den Rasen. Nach einigen erfolgreichen Pässen des US-Amerikaners trug Runningback Toby Nick den Ball in die Endzone der Cardinals und Dean Severin verwandelte den anschließenden Extrapunkt zum 7:0.
„Wir hatten heute einen perfekten Start und gegenüber dem letzten Spiel konnten wir einige Fehler abstellen“, sagte Runningback Thomas Rockel. „Das war die Basis. Am Ende wurde es aus meiner Sicht noch unnötig knapp, aber nach unserer Trainingswoche, in der uns die Coaches schon genau auf die Finger geschaut haben, ist uns die richtige Reaktion gelungen.“
Auch die Defense der Raubkatzen machte von Beginn an richtig Alarm und präsentierte sich so, wie Defense-Line-Coach Alex Krüll es nach dem 7:38 in Rostock angekündigt hatte – deutlich verbessert. Beim dritten Spielzug der Essener verlor deren Spielmacher Joseph Newman das Ei und die Panther münzten den daraus resultierenden Turnover wenige Momente später in ihren zweiten Touchdown um. Dies geschah erneut mit Hilfe des Run-Games. Dieses Mal durfte Thomas Rockel die entscheidenden Yards und sechs Punkte erzielen. Severin sorgte mit seinem zweiten Extrapunkt für das 14:0.
Damit hatten die Panther schon im ersten Quarter des Nachmittags mehr Punkte erzielt als in den vorangegangen drei Spielen. Die Cardinals auf der anderen Seite halfen auch tatkräftig mit, kassierten eine ganze Reihe von Strafen und fanden überhaupt keinen Rhythmus in ihren Aktionen. Zu Beginn des zweiten Abschnitts erzielten die Panther nach einem spektakulären Pass von Eubank auf James Okike den dritten Touchdown, eine Holding-Strafe negierte diesen allerdings.
James Okike gelingt spektakulärer Catch in der Endzone
Dann meldeten die Cardinals auch mal ihre Offensive an und kamen schnell bis vor die Düsseldorfer Endzone. Ein Field-Goal-Versuch der Gäste wurde von den Panthern geblockt, doch erneut gab es eine Strafe, in dieser Szene wegen eines Griffs ins Gesichtsgitter. So erhielten die Essener ein neues First Down und nahmen das Gastgeschenk in Form ihres ersten Touchdowns an.
Bei den Panthern war der Rhythmus in der Offensive nun weg, aber immerhin ging es mit dem 14:7 in die Halbzeitpause. Zum Ende des dritten Viertels erhöhten Eubank und Okike wieder. Der Wide Receiver lief eine perfekte Route und fing den präzisen Pass seines Quarterbacks. „Michael Eubank ist ein echter Leader, der für jeden im Team da ist. Es freut mich sehr, dass er diesen Touchdown-Pass noch erzielt hat heute“, sagte Defense Liner Jan-Niklas Köhler, der mit seiner Defense „richtig Spaß“ hatte.
Die in dieser Saison noch sieglosen Cardinals antworteten auf den dritten Düsseldorfer Touchdown aber prompt und verkürzten in der frühen Phase des Schlussabschnitts auf 13:21. In Gefahr geriet der dritte Panther-Erfolg im vierten Saisonspiel jedoch nicht mehr. Weil die Offense sich einerseits methodisch über das Feld arbeitete und damit einiges an Zeit von der Uhr nahm und andererseits Toby Nick aus kurzer Distanz seinen zweiten Touchdown-Run erzielte. Severins Extrapunkt wurde geblockt, die sechs Zähler zum 27:13 stellten den Sieg für die Düsseldorfer endgültig sicher.
Mit freundlicher Genehmigung der Sportstadt Düsseldorf.