Erster Dämpfer nach zwei Heimsiegen fällt mit 7:38 deutlich aus
Düsseldorf, 5. Juli 2021 – Am Ende der vier Spielabschnitte in der GFL2-Partie zwischen den Rostock Griffins und den Düsseldorf Panthern stand vergangenen Samstag ein klarer 38:7‑Erfolg (14:0, 7:7, 10:0, 7:0) der Gastgeber auf der Anzeigetafel im Leichtathletik-Stadion der Hansestadt. Es gab mit Sicherheit keine zwei Meinungen, ob dieser Sieg auch in seiner Höhe verdient war. Selbst der sportliche Leiter der Panther, Tim Haver Droeze, nannte das Ergebnis völlig gerecht, wies aber auch darauf hin, dass man Geduld mit den jungen Spielern der Panther haben müsse. Für die Rheinländer war es die erste Saisonniederlage nach zwei Siegen zuvor und bedeutete den Verlust der Tabellenführung.
Diesen Ausflug an die Ostsee hatten sich die Düsseldorf Panther anders vorgestellt: Nach zwei Heimsiegen zum Beginn der Saison in der German Football League 2 war die Mannschaft von Head Coach Douglas Fryer am vergangenen Wochenende mit Selbstvertrauen nach Rostock gereist. Doch bei den offensivstarken Griffins, die bis dato 32,6 Punkte im Schnitt aufgelegt hatten, gab es am Samstagnachmittag den ersten Rückschlag – und der hatte es mit 7:38 (0:14, 7:7, 0:10, 0:7) dann auch gleich in sich.
„Trotz der Siege zuvor waren wir noch nicht auf dem Niveau, das wir selbst von uns irgendwann erwarten. Und das hat uns ein stärkerer Gegner jetzt spüren lassen“, sagte Manager Sports Tim Haver Droeze nach der ersten Niederlage im fünften Vergleich mit den Griffins. „Gerade auch unsere Defense weiß nun, dass noch einiges zu tun ist. Es ist ja auch nicht so, dass wir uns diese Weiterentwicklung nicht zutrauen. Es dauert aber eben ein bischen, bis in einem neu zusammengestellten Team alles zusammenwächst.“
Einziger Panther-Touchdown im zweiten Quarter
Schon die erste Angriffsserie der Rostocker führte zum ersten Touchdown des Spiels. Der folgende Drive der Panther endete nach nur drei Spielzügen mit einem „Three and out“. Mit dem vierten Versuch wollten die Düsseldorfer den Ball per Punt in die Hälfte des Gegners befördern, doch nach missglücktem Snap wurde dieser geblockt und die Griffins trugen den frei gewordenen Ball zum zweiten Touchdown binnen zwei Minuten in die Panther-Endzone zurück.
Mit der Hypothek von 0:14 ging es vor rund 1.000 Zuschauern ins zweite Viertel. Und spätestens nach dem dritten Rostocker Touchdown war klar: Heute gibt es nicht viel zu bestellen für die Panther. Die kamen kurz vor der Pause durch Jason Jarron-Spears zwar endlich auch auf die Anzeigetafel, der kurze Touchdown-Lauf sowie der verwandelte Extrapunkt blieben jedoch das einzig Zählbare aus Düsseldorfer Sicht.
Zu viele Fehler in allen Bereichen
Die zweite Spielhälfte begann mit einem langen Drive der Griffins, der zwar „nur“ zu einem Field Goal führte, zugleich aber auch eine Menge Zeit von der Uhr nahm. Im weiteren Verlauf überzeugten die Rostocker mit ihrem guten Laufspiel, zwei weitere Touchdowns ließen die erste Saisonniederlage dann deutlich ausfallen.
Den Panthern unterliefen wie schon bei den beiden Siegen gegen Hamburg und Solingen noch immer zu viele Fehler. Die Offensive blieb weitgehend harmlos, die Special Teams agierten immer wieder unkonzentriert und der bis dahin so stabilen Defense gelang es vor allem nicht, den Gegner bei dritten Versuchen zu stoppen. Am Samstag (16 Uhr) bekommen die Raubkatzen bereits die Chance zur Wiedergutmachung. Dann kommen die Assindia Cardinals nach Benrath.
Mit freundlicher Genehmigung und Texten der Rheinischen Post und der Sportstadt Düsseldorf.